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Erfolgreich auswandern – Strategien für den Glanzstart in Neuseeland

Viele Deutsche träumen davon, ihr Leben in Neuseeland zu verbringen, einen freizeitorientieren Outdoor-Alltag in atemberaubender Landschaft zu genießen. „Früher war es tatsächlich so, dass viele Kunden mit diesem Traum an ihre Auswanderung heran gingen, um jeden Preis. Vor allem Handwerker kamen so in Massen nach Neuseeland – einfacher Lebensstil, Ausstieg aus der deutschen Maschinerie. Heute geht der Trend eher hin zu Business-Leuten, Investoren und Studenten. Sie wandern gezielt aus, um in Neuseeland Erfolg zu haben oder noch einmal neu anzufangen. Eine gute Taktik, Hintergrundwissen und die richtige Strategie, sind dabei ganz entscheidend“, erklärt Auswanderberater Peter Hahn.  

Ob vom Versicherungsberater zum Hähnchenverkäufer oder vom Dreiradmechaniker zum Investmentberater – Neuseeland lässt noch viel Spielraum für Selbstverwirklichung und Neuanfänge. „Ganz viele meiner Kunden haben ein gut gehendes Geschäft in Deutschland, welches sie gewinnbringend verkaufen und dann mit ihrem Vermögen gezielt nach Neuseeland kommen. Ein kommerzieller Tauchbetrieb, eine Apotheke, eine Elektronik-Isolations-Firma oder ein Lavalampen-Business“, erzählt Peter Hahn aus seiner Erfahrung „Über die Investor Kategorien kann man unter bestimmten Voraussetzungen schon mit einem Vermögen von zwei Millionen NZD (knapp 1,3 Mio. Euro) einwandern. Für rund 500.000 NZD kauft man ein Eigenheim und wer den Rest in gute Investments steckt, kann dann hier im Gegensatz zu Europa tatsächlich von seinem Vermögen leben. Die meisten fangen trotzdem aus Spaß irgendwann wieder ein neues Business an, sei es eine ökologische Blaubeerfarm oder eine T-Shirt-Druckerei.“ Peter lacht. 

Jedoch auch die klassische Einwanderung über die so genannte Skill Shortage Liste ist übliche Praxis. Immigration Neuseeland listet alle gesuchten Berufe, für die innerhalb Neuseelands kein qualifiziertes Personal gefunden werden kann. „Zu diesen Sparten gehören momentan beispielsweise IT-ler, der Sozialarbeiter oder Farm-Manager“, erklärt der Neuseeland-Experte. „Mit einem Stellenangebot ist es dann für uns relativ einfach, unseren Kunden nicht nur ein Work-Visa, sondern auch die Residency, die Aufenthaltsgenehmigung für Neuseeland zu bekommen.“

Neuseelands Einwanderungspolitik basiert auf einem Punktesystem, in dem man unter anderem für Alter, Berufserfahrung und Berufssparte Punkte bekommt. Je nach Gesamtpunktzahl kann man sich dann für die neuseeländische Residency bewerben. 

„Ein weiterer Weg, den neuerdings viele meiner Kunden gehen, ist über die Schiene der gezielten Aus- oder Weiterbildung in Neuseeland. Wer hier an einer Universität studiert, darf während der Ausbildung bereits 20 Wochenstunden arbeiten und kann in den hiesigen Arbeitsmarkt schnuppern. Nach abgeschlossenem Studium bekommt man dann für bestimmte Studiengänge das so genannte Graduate Work Visa. Dies ist eine Arbeitserlaubnis für ein Jahr, welche die Jobsuche einfacher machen soll. Und mit einer neuseeländischen Ausbildung und Uniabschluss ist die Erfolgsaussicht für einen Job bestens. Allerdings gibt es auch einen Haken – die Studiengebühren für Ausländer sind wesentlich höher als für Kiwis selbst. Diese Art, ein Work Visa und später die Residency zu bekommen, somit extrem teuer. Deshalb sollte man sich nur für diesen Weg entscheiden, wenn man ohnehin in seine Aus- oder Weiterbildung investieren möchte. Auslandsaufenthalt und Englisch verbessern gibt es dann gratis dazu.“ 

Und für junge Leute bis 30 Jahre biete Immigration Neuseeland eine Art Joker. Sie können mit dem Work and Holiday Visum ein Jahr in Neuseeland arbeiten und austesten, wie sich das Leben downunder anfühlt. Wer in dieser Zeit einen festen Job in qualifizierter Anstellung findet, ist meist von der Residency nicht mehr weit entfernt!

 

  1. David says:

    Das erwähnte “Work and Holiday Visum” nimmt ein Freund von mir gerade in Anspruch. Bin sehr gespannt, ob er am Ende in Neuseeland bleiben kann und will. Ist auf jeden Fall eine ziemlich gute Sache, dass so etwas dort angeboten wird. Da könnte sich einige andere Länder ein Beispiel dran nehmen.

    • NZ eZine Redaktion says:

      Das stimmt, solche Visa gibt es doch in anderen Laendern recht selten. In den USA ist es deutlich komplizierter sowas zu machen als Beispiel.

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