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Heiße Quellen, Geysire und Maori-Kultur

Wir stehen mit 40 anderen Touristen am Te Whakarewarewatanga O Te Ope Taua A Wahiao – der Sammelplatz für die Krieger von Wahiao – heute unser Treffpunkt für die Führung durch Te Puia – ein Zentrum für Maori-Kultur, das zu einem geothermisch sehr aktiven Gebiete einige Kilometer außerhalb von Rotorua gehört. In dem Gelände, das man in etwa einer Stunde durchschritten hat, liegt Pohutu, der größte Geysir der Gegend.

Man kann das Gelände auch ohne Führung besuchen, wir haben uns für die Führung kombiniert mit einer Show über Maori-Kultur und Abendessen entschieden. Paul, unser Leiter für die Führung durch den Park, begrüßt uns und erklärt uns den Ablauf des Abends. Dann gehen wir los, zuerst zu den Gebäuden, in denen traditionelle Holzschnitzkunst und Flachsweberei gelehrt wird.

Weiter geht es in den Park, wir sehen uns den größten Schlammteich an – eine unheimliche Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass der blubbernde Schlamm fast kochend heiß ist. Der neben dem Gelände liegende Golfplatz hat übrigens statt Sandbunkern Schlammteiche – da gibt es dann keinen weiteren Schlag heraus.

Dann kommen wir zur Hauptattraktion, dem Pohutu-Geysir, der jede Stunde einmal für ca. 10 Minuten spuckt und dabei das kochend heiße Wasser ca. 15 Meter hoch schleudert. Hier werden in wenigen Minuten bestimmt hunderte von Fotos geschossen und nachdem der Geysir sich wieder beruhigt hat, sehen wir uns noch das Kiwi-Paar im Vogelhaus an. Die Tour endet am Museum – wir haben noch etwa 15 Minuten bis der kulturelle Abend beginnt.

Wir werden von den Maori begrüßt und in ihr Versammlungshaus eingeladen. Dort lernen wir in einer Show typische Elemente der Maori-Kultur kennen: Gesänge, den Umgang mit dem Kampfstab, den Poi-Tanz, ein Balljonglage-Tanz, und natürlich den Haka – einen rituellen Tanz der Maori – bei uns vor allem bekannt durch die neuseeländische Rugby Mannschaft, die All Blacks. Auch wir Gäste dürfen uns im Poi-Tanz und im Haka probieren.

Nach der Show wird dann das Essen serviert, zubereitet nach traditioneller Hangi-Art, d.h. mit Dampf und im Boden gegart. Nach dem Essen gehen wir noch ein weiteres Mal zum Pohutu-Geysir, der diesmal  in der abendlichen Dunkelheit effektvoll beleuchtet noch eindrucksvoller wirkt.

Reisetipps:

Planen Sie trotz Führung noch zusätzliche Zeit ein – die Führung ging nur durch einen Teil des Geländes und auch das Museum ist einen 30 – 60 minütigen Besuch wert.

Der Stadtpark von Rotorua bietet sich als kostenfreie Alternative an, um Schlammteiche und heiße Quellen zu sehen – allerdings ohne Geysir.

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