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An Neuseelands Küste stranden auffällig viele Orcas

Während es in vielen Teilen der Welt Pottwale und Grindwale zu nah an die Küsten treibt, stranden an Neuseelands Küste auffällig viele Schwertwale, auch als Orcas bezeichnet. Die Meeresbiologin Ingrid Visser beobachte mit dem Schlauchboot die Jagdmethoden der Orcas, diese jagen häufig die im flachen Wasser lebenden Rochen. Dabei entdeckte sie den Grund warum grade Orcas so oft stranden.

Die Orca-Mütter jagen mit ihren Jungen im seichten Wasser, wenn sie einen Rochen aufgespürt haben schnappt der Orca ihn am Schwanz und schleudert  ihn umher und knallt ihn auf die Wasseroberfläche bis er bewusstlos ist. Die Mutter überlässt dann ihrem Jungen den bewegungsunfähigen Rochen damit das Kalb spielerisch das Jagen der Beute mit dem gefährlichen Stachel lernt. Doch grade junge Orcas wagen sich beim Jagen zu nah an die Küste und stranden.

Spektakulär war der Fall In der Nähe Aucklands im Juli 2008. Ein sechs Jahre altes Orca-Weibchen war gestrandet und konnte vor Ort  nicht ins Wasser zurück gebracht werden. Der Orca wurde von Ingrid Visier und einigen Mitarbeitern der Naturschutzbehörde “Department of Conservation” mit Hilfe eines Netzes auf einen Anhänger geladen. Über die abgesicherte Autobahn, die den Norden Aucklands mit das durch eine Bucht getrennte Zentrum verbindet ging es dann mitten in der Nacht unter Medienaufmerksamkeit weiter. Das Orca-Weibchen konnte schließlich ins Wasser gelassen werden und schien die Prozedur überstanden zu haben.

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