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Parlament diskutiert den Bau von Altenheimen auf den pazifischen Inseln

Eine ausgefallene Idee, ernsthafte Diskussionen und Prüfungen der rechtlichen Lage – schon bald könnten Luxus-Krankenhäuser und Altenheime für Neuseeländer auf den kleinen pazifischen Inseln wie Niue, Tokelau oder den Cook Islands gebaut werden. Vorangegangen war eine Debatte des Parlaments, wie den kleinen Inseln wirtschaftlich unter die Arme gegriffen werden und man die stetige Bevölkerungsabnahme eindämmen könne. Vorsitzender VinceMcBride trug nun diesen neuesten Vorschlag einem Gremium des Außenministeriums und Wirtschaftskommittees vor.

„Neuseeländer, welche keinen dringlichen Eingriff benötigen, könnten auf die Inseln fliegen, sich in einem hochmodernen Krankenhaus behandeln lassen und dann während der Rehabilitation das wärmere angenehmere Klima genießen, um schneller wieder gesund zu werden.“ Ähnlich könnte diese Wahl zukünftig auch für Renter in Frage kommen. „Gesetze zum Pensionsgeld müssten angepasst werden und die Rechtsprechung zum potenziellen Aufenthalt unserer Pensionisten auf den drei genannten Inseln.“

„Wir werden sicherlich noch einige Fragen an unsere Berater stellen müssen, vor allem wegen des Transfers der Rentenzahlungen ausserhalb Neuseelands“, so das Labour Ministerium mit ihrem Kommittee-Vorsitzenden Martin Gallagher.

Die neuseeländischen Medien belächelten diesen Vorschlag durchweg. Es wurde von „die Alten auf die Insel abschieben“, „wie die Populationen aufstocken, wenn die Lebensspanne der Rentergeneration ohnehin nur noch kurz sei“, bis hin zur „vergünstigten Ferienunterkunft im Altenheim“ gescherzt.

Minister Ross Robertson betonte, dass diese Art des Vorgehens erst einmal Verhandlungen und Einverständnisse der Pazifischen Inselstaaten erfordern würde.

Übernommen aus: http://www.360grad-neuseeland.de

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