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Unfall in Neuseeland: Rad-Abenteurer von Lkw getötet

Drei Jahre lang war der 38-jährige Weltenbummler Stephan S. mit dem Fahrrad unterwegs durch 26 Länder. Am Freitag wollte er in seine Heimat Frankfurt zurückkehren. Kurz vor seinem Rückflug wurde er von einem Lkw überfahren.

Wie neuseeländische Medien berichten, ereignete sich der Unfall bereits vor einer Woche auf einer Landstraße im Norden des Landes. Ein voll beladener Holzlaster hatte Stephan S. auf einer Schnellstraße von hinten gerammt. Einen Helm trug er nicht, er hing am Fahrradlenker. Der Radfahrer starb an seinen schweren Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch nicht bekannt, die Polizei ermittelt.

Stephan S. hatte bereits ein Flugticket nach Deutschland in der Tasche. Am Freitag hätte er auf dem Frankfurter Flughafen ankommen sollen. Während seiner Radtour durchquerte er 25 Länder in Europa, Asien, den Mittleren Osten und Australien. Am 30. Dezember erreichte er Neuseeland – das 26. und damit letzte Land seiner Weltreise.

Mitreiseende reagieren tief betroffen
Reisende, die Stephan S. auf seiner Welttour begegnet waren, reagierten auf seiner Internetseite bestürzt auf die Nachricht seines Todes. “Er war ein ganz besonderer Mensch, voller Optimismus, Mut und Lebensfreude”, schrieb ein deutsches Paar, das den 38-Jährigen auf einer Straße in Kirgistan getroffen hatte. “Wie oft haben wir an ihn gedacht und über ihn gesprochen! Irgendwie können wir das Unfassbare immer noch nicht glauben.”

Voller Trauer reagierte auch ein Paar aus Österreich. Es war Stephan S. in China und Tibet begegnet und hatte gerade einen Diavortrag gehalten, in dem er auf einem Foto zu sehen war. “Wir haben ihm den Vortrag gewidmet und die Kerzen, die wir bei jedem Diaabend brennen haben, brannten für Stephan.”

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