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Wissenschaftler begeistert: Tuatara nistet wieder in der Wildnis

Die Tuatara-Brückenechse ist eines der Sorgenkinder Neuseeland’s. Sie ist wie viele Arten stark vom Aussterben bedroht und das lebende Fossil lebt weltweit nur noch in Aotearoa. In vielen Wildlife- und Schutzprojekten werden Tuataras in Gefangenschaft vermehrt, um ihr Überleben zu sichern. Um so sensationeller ist nun der Fund des ersten wilden Tuatara-Geleges auf dem Festland seit über 200 Jahren. Das Nest wurde zufällig durch die Mitarbeiter des Karori Wildlife-Sanctuary in Wellington gefunden. Das Gelege befindet sich jedoch außerhalb der Schutzzäune des Sanctuarys, die zur Arterhaltung gegen das Eindringen von feindlichen Säugetieren errichtet wurden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich außer den vier aus versehen frei gelegten Eiern noch weitere unter der Erde befinden, da Tuataras im Regelfall etwa zehn Eier ablegen. „Wir haben das Nest sofort wieder zugedeckt, um die Inkubation nicht zu stören. Das Weibchen muss die Eier ziemlich genau vor einem Jahr dort abgelegt haben.“, so einer der Sprecher. Der Fund ist der erste wissenschaftliche Beweis, dass sich die Brückenechsen nun auch in Neuseelands Wildnis wieder vermehren.

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